Der BDK Fachverband für Kunstpädagogik hat mit BDK-Brief Extra eine schöne Zusammenfassung zum JugendKunstpreis 2022 herausgebracht.

Der JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz findet alle zwei Jahre statt.
Fotos der „Jurytagung“ und dem „Kunstseminar Kreationstage“ sowie von der „Preisverleihung mit Pop-Up-Ausstellung“ bieten einen Einblick in den Ablauf.
Auch die Kurzvideos über die „Kreationstage“ der vergangenen Jahre zeigen die besondere Stimmung während der attraktiven Kunstseminare.

11. Alexandra-Lang-JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz

Die Jury 2022 tagte am 11. April 2022 im Landesmuseum Mainz.

Dr. Daniela Colic-Bender, 1. Landesvorsitzende im BDK Fachverband für Kunstpädagogik
Jason Ehresmann, Illustrator, stud. HAW Hamburg, JugendKunstpreisträger 2020
Vanessa Gemmel, Designerin, Kunstmarktleiterin Mainz
Manfred Geis, 1998-2019 MdL, Kurator Galerie Abgeordnetenhaus
Eberhard Grillparzer, Dipl.-Designer, Kunsterzieher, ALISA-Repräsentant
Prof. em. Dr. Dietrich Grünewald, Kunstdidaktiker, Comic-Experte
Sina Hartmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Koblenz-Landau
Ellen Löchner, Künstlerin, Kunsterzieherin, BDK-Vorstand
Dr. Olaf Mückain, Wissenschaftlicher Museumsleiter, Worms
Harry Seifert, Dipl.-Designer, Artdirector, Wiesbaden

Das bewährte Auswahlkonzept sieht vor, dass eine Fachjury aus den eingereichten Bewerbungs-Mappen die interessantesten auswählt; auch unter dem Aspekt der effizienten Förderung durch die „Kreationstage“. Die Jury besteht aus Vertretern der Lehre, der Museen, freien Künstlerinnen, Vertretern der Jugendkunstschulen sowie Schulartenvertreter (Realschule, Gymnasium). Alle Mappen werden gemeinsam betrachtet und diskutiert. Es wurde allen Bewerberinnen schriftlich eine individuelle Rückmeldung zu ihrer Mappe gegeben.
Die Juryentscheidung ist frei, muss nicht begründet werden und ist juristisch nicht anfechtbar.

Das Ergebnis des Mappenwettbewerbs:
Die Fachjury zum Alexandra-Lang-JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz 2022 hatte die schwierige Aufgabe, aus 108 Bewerbungsmappen elf talentierte Jugendliche ausgewählt. In der Altersgruppe der 7. bis 9. Klassen wurden fünf Preisträger:innen ermittelt, 4 Mädchen und ein Junge,
in der Gruppe 10.-12. Klassenstufe sieben junge Künstler:innen,
die an den „Kreationstagen“ teilnehmen durften.
11 KREATIVE JUGENDLICHE DURFTEN AM KUNSTSEMINAR „KREATIONSTAGE 2022“ TEILNEHMEN.

Gruppembild der Teilnehmenden der Kreationstage 2022

Gruppenfoto aller Teilnehmenden der „Kreationstage 2022“
obere Reihe von links: Dr. Daniela Colic-Bender, Lion Borger, Kati Steinlechner,Clara Rückert, Francesca Minichini, Harry Seifert und Dorothee Becker mit Pepper.
untere Reihe: Gregor Henniger, Luzie Braun, Ida Bredtmann, Thaïs Rerich, Lorena Oehms, Alena Steinlechner, Elena Ismangaliyev, Banafshe Haidari, Marita Dörr und Eberhard Grillparzer

Lion Borger, Klasse 7b, Realschule Plus Altenglan
Kati Steinlechner, Klasse 7a, Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt/W
Francesca Minichini, Klasse 7, Gottlieb-Wenz Schule Haßloch
Clara Rückert, Klasse 8a, Sickingen-Gymnasium Landstuhl
Lorena Oehms, Klasse 10b, Sankt-Matthias-Gymnasium Gerolstein
Luzie Braun (Otterstadt), Klasse 10k, Landeskunstgymnasium Alzey
Banafshe Haidari, Pamina – Schulzentrum
Thaïs Rerich, Klasse 10d, Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern
Ida Bredtmann, Kurs 11, Freie Waldorfschule Trier
Elena Ismangaliyev, Kurs 11, Görres-Gymnasium Koblenz
Marita Dörr, Kurs 12, Europagymnasium Wörth am Rhein

Schau dir die Videos an! – Dann weißt du, was der Preis ist.

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Video von 2022

>> Übrigens: Hier geht’s zu den Videos der vergangenen Jahre

Beim Kunst-Camp Kreationstage gab es beispielsweise den Workshop „Stencil-Graffiti und Neonfarben“ vor dem Landhaus unter professioneller Anleitung von Gregor Henniger.

Beim Kunst-Camp Kreationstage gab es beispielsweise den Workshop „Stencil-Graffiti und Neonfarben“ vor dem Landhaus unter professioneller Anleitung von Gregor Henniger.

11. Alexandra-Lang-JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz der ALISA STIFTUNG und des BDK Fachverbands für Kunstpädagogik

„Zeichnen“ als wichtigste Grundlage der bildnerischen Kreativität, wird für alle – in vielen Variationen im Seminarraum geübt.
JugendKunstpreisträger:innen beim Kunst-Camp „Kreationstage 2022“ im Hunsrück.

Zeichnen – als wichtigste Grundlage der bildnerischen Kreativität – wird in vielen Varianten im Seminarraum geübt. Basics für professionelles Zeichnen ist das Thema von Eberhard Grillparzer. Mit speziellen Übungen kann das ‚mitfühlende Erfassen von körperlicher Räumlichkeit‘ entwickelt oder gestärkt werden.
Durch solche Erfahrungen beim Arbeiten mit dem Zeichenstift, gelingt es – die eigene Hand beobachtend – die Magie zu erleben, wie ein Gegenstand sich auf dem Papier bildet.

Acrylmalerei mit dem besonderen Angebot ‚Speedpainting‘ der Künstlerin Alena Steinlechner, wird in der großen Atelierhalle zur Musik ausgelebt. Unterstützt von Dr. Daniela Colic-Bender.

Bei Kommunikationsdesigner Harry Seifert geht’s um Plattencovers, die zur Musik passend gestaltet werden.

Blaues Wunder: Für alle neu entdeckt – Malerei mit Licht. Die Cyanotypie ist ein photochemischer Blaudruck – wird angeleitet von Dorothee Becker.

Die Preisträger*innen wurden bei der feierlichen Preisverleihung im Landesmuseum am 30. Mai 2022 mit einer Urkunde geehrt.

Interessierte Gäste in der Pop-Up-Ausstellung des Landesmuseums.

Harry Seifert im Gespräch mit Ministerin Dr. Stefanie Hubig und der Stifterin Ilse Lang.

Dr. Birgit Heide begrüßt die Gäste bei der Jugendkunst-Preisverleihung 2022

Als Hausherrin begrüßt Frau Dr. Birgit Heide, Direktorin des Landesmuseums Mainz, die Gäste und betont, wie wichtig es ist, jungen künstlerisch tätigen Menschen einen würdigen Rahmen zur Feier und angemessenen Präsentation ihrer Arbeiten zu bieten.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig erläutert als Schirmherrin in ihrer Rede, was das Besondere an diesem Kunstpreis ist. Sie findet sehr freundliche Worte für das kontinuierliche Engagement von Frau Ilse Lang und das gesamte Jugendkunstpreis-Team.

Patricia Schäfer, Vorstand Alisa Stiftung, stellt sehr engagiert die Ziele der Stiftung dar und gibt den Anwesenden motivierenden Schwung mit auf den Weg. Diese Power sei nötig zur individuellen Entfaltung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen.

Dr. Martin Lilkendey, Universität Koblenz-Landau, erinnert sich in seinem Grußwort an seine eigenen motivierenden Erlebnisse als jugendlicher Preisträger eines Kunst-Wettbewerbs, und daran, wie solche Erfahrungen lang im Leben nachwirken können.

Lion Borger, unser jüngster Preisträger, springt aufs Podium, wo er von Ilse Lang und Ministerin Hubig seine Urkunde überreicht bekommt.

Warum sind alle Preisträger:innen gleichrangig?
Warum gibt es keinen ersten, zweiten und dritten Preis?
Eberhard Grillparzer erläutert sein Wettbewerbs-Konzept:
„Nach unserem Kunstverständnis unterliegt Kunst keinen sportlichen Bedingungen wie höher, schneller, weiter. Ein wettkampfähnliches Bewerten nach Disziplinen oder nach vordefinierten Kriterien, bei Aufgabenstellungen mit klar messbaren Ergebnissen, entspricht nicht der zweckfreien Suche einer Künstlerin oder eines Künstlers. Das ständige Vergleichen mit der standardisierten Leistung der anderen widerspricht auch der Intention jener jungen Menschen, die sich mit einer besonderen Energie zur inneren Befreiung von der zweckrationalen Weltsicht, auf den Weg des Künstlers begeben. Deshalb gibt es bei unseren elf Auserwählten auch keine Rangfolge. Alle elf dürfen sich „Jugendkunstpreisträgerin 2022“ bzw. „Jugendkunstpreisträger 2022″ nennen.“

Aus welcher Ecke von Rheinland-Pfalz kommen die Sieger?
Lion kommt aus Bosenbach,
Kati aus Neustadt,
Francesca aus Haßloch,
Clara aus Landstuhl,
Lorena aus Gerolstein,
Luzie aus Otterstadt,
Banafshe aus Jockgrim,
Thaïs aus Weilerbach,
Ida aus Trier,
Elena aus Koblenz,
Marita aus Wörth am Rhein.
Die Preisträger*innen bekamen bei der feierlichen Preisverleihung im Landesmuseum von Frau Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und der Stifterin Frau Ilse Lang ihre Urkunden überreicht.

>> Programm der öffentliche Preisverleihung durch Bildungsministerin Frau Dr. Stefanie Hubig, am 30. Mai 2022, mit Pop-Up-Ausstellung im Landesmuseum Mainz

Foto-Bildrechte auf dieser Seite:
Dr. Daniela Colic-Bender, E. Grillparzer, Kathrin Schick und Harry Seifert.

Der BDK Fachverband für Kunstpädagogik hat mit BDK-Brief Extra eine schöne Zusammenfassung zum JugendKunstpreis 2022 herausgebracht.


>>So war es beim 10. Wettbewerb 2020|2021

>> 10. Alexandra-Lang-JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz 2020

Gruppe 2021 im Landhaus

Übrigens: Du bist gerade auf der neuen Homepage 2024.
Wer im Archiv der Wettbewerbe mit allen Informationen stöbern möchte – es gibt sie noch die alte Website! – sie bleibt weiterhin erreichbar als
ARCHIV 2008-2022″ unter https://www.jugendkunstpreis-rlp.de

Der Alexandra-Lang-JugendKunstpreis wird seit 2008 vergeben, gestiftet in Erinnerung an die Künstlerin Alexandra Lang (1970–2000).

1____ Der Alexandra-Lang-JugendKunstpreis wird seit 2008 vergeben, gestiftet in Erinnerung an die in jungen Jahren verstorbene Künstlerin Alexandra Lang (1970–2000).

2____ Der Schülerwettbewerb „Alexandra-Lang-JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz“ und das Kunstförderseminar „Kreationstage“ sind freie, private Initiativen von Eberhard Grillparzer und engagierten Kunstschaffenden, mit dem Ziel, jungen bildkünstlerisch aktiven Menschen, Wege künstlerischen Arbeitens zu zeigen.

3____ Der Wettbewerb ist pädagogisch anerkannt und steht unter Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

4____ Der Wettbewerb und die „Kreationstage“ auf einem Hunsrücker Landsitz werden unterstützt vom BDK e. V. Fachverband für Kunstpädagogik.

5____ Der Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis wird gefördert
durch die ALISA STIFTUNG.
Wir danken ganz herzlich Frau Ilse Lang, der großzügigen Stifterin dieses einzigartigen Kunstpreises.


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